Straße des Friedens 40
09337 Callenberg
Tel. 03723 3561
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Mit der Entdeckung und Untersuchung der Nickelhydrosilikatlagerstätten am südlichen Rand des Granulitgebirges durch den Geologen R. Jubelt entstand unweit von Chemnitz eine der größten Nickelhütten Mitteleuropas.
Mit dem 1. Spatenstich am 1. März 1952 begann man mit der Vorbereitung für den Abbau des nickelhaltigen Erzes. Es erfolgte die Gründung des Betriebes Nickelgrube und auf dem Gebiet Reichenbach/Obercallenberg wurde der Tagebau Süd 1 erschlossen, sowie umfangreiche Anlagen zum Transport des Erzes zur Nickelhütte nach St. Egidien errichtet.
Parallel zum Ausbau der Nickelgrube mit ihren einzelnen Lagerstätten und Erzkörpern rund um Reichenbach (heute Ortsteil von Callenberg) wurde durch die Grubengeologie eine umfangreiche Sammlung der vorkommenden Minerale und Gesteine angelegt, die seit 1991 zum überwiegenden Teil öffentlich zugänglich ist. Sie dokumentiert die heute nicht mehr zugänglichen, zum überwiegenden Teil ausgeerzten Lagerstätten.
In der Kulturellen Begegnungsstätte in Reichenbach befindet sich eine Mineralien- und Gesteinsausstellung, die zum Teil einmalige Funde aus der Region zeigt. Sie beruht auf einem Konzept von Heinz Krümmer, ist im Eigentum der Gemeinde Callenberg und wird vom Mitglied unseres Heimatvereins Thomas Grünert betreut. Interessante Zeitzeugen rund um den Grubenbetrieb ergänzen das Bild. Eine sehr empfehlenswerte Ausstellung.
Öffnungszeiten: |
Di + So 09:30 bis 14:00 Uhr jeden 1. Samstag* im Monat 14:00-17:00 |
Eintrittspreise: | Erwachsene 1,00 € / ermäßigt 0,50 € |
*An den Samstagen ist auch Herr Grünert anwesend. Er informiert kompetent und umfangreich zur Ausstellung und darüber hinaus. Für Fragen oder Anmeldungen ist er unter 03723/701534 zu erreichen.
Mit dem Auto nur 5 Minuten entfernt befindet sich eine 2. Ausstellung.
Im Minerialien- und Lagerstättenkabinett in St. Egidien sind ebenfalls interessante Funde zu besichtigen. Zusätzlich sehen Sie hier einige der schönsten Achate, die im Bereich der Nickelhütte geborgen wurden. Die Sammlung wird von Frank Löcse betreut.
Hier gibt es nähere Informationen.